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Linkin Park spannen Fans weiter auf die Folter

Anstatt endlich ihre herbeigesehnte Reunion zu verkünden, erhöhen Linkin Park nach dem Ablauf ihres Countdowns weiter die Spannung.

Nachdem Sum 41-Frontmann und -Gitarrist Deryck Whibley schon auf das Gerücht reagiert und klargestellt hat, dass er künftig nicht bei Linkin Park am Mikro stehen wird, wurde mit Spannung der Ablauf des vor rund vier Tagen beziehungsweise 100 Stunden gestarteten Countdowns erwartet. Um 20.15 Uhr (Mittwoch, 28.08.2024) war es soweit — doch anstatt einer großen Offenbarung gab es Ernüchterung. Die Marschroute heißt: weiter warten.

Denn der Countdown hat sich einfach in eine laufende Stoppuhr umgewandelt und zählt die Zeit ab 20.15 Uhr (Mittwoch, 28.08.2024). Dazu schreibt die Formation in den Sozialen Medien: „Es ist nur eine Frage der Zeit…“ Die Schlussfolgerung, dass die Fans nun weitere 100 Stunden beziehungsweise etwas mehr als vier Tage bis zur großen Neuigkeit (worüber auch immer) warten müssen, drängt sich auf. Linkin Park machen es folglich spannend. Die Fans sind deswegen natürlich überrascht und durchaus irritiert. Aber wie heißt es so schön: Willst du was gelten, mach‘ dich selten. Und dieses Spiel scheinen Mike Shinoda und Co. gerade auf die Spitze zu treiben. Bei der ersten, just verkündeten Band-Welle von Rock am Ring und Rock im Park wurde die Gruppe jedenfalls nicht bestätigt. Hier werden 2025 unter anderem Bring Me The Horizon, Slipknot, Biffy Clyro, K.I.Z, Sleep Token, Beatsteaks, Lorna Shore, Powerwolf und Jinjer auftreten.

Übung in GeduldZuletzt war die Gerüchteküche um Linkin Park heftig am Brodeln. Laut einem Bericht von Billboard hätten dem Medium „mehrere Quellen“ gesteckt, dass die einstigen Nu-Metaller darüber nachdenken, 2025 auf Reunion-Tour zu gehen und dafür eine Sängerin als Ersatz für den 2017 verstorbenen Frontmann Chester Bennington zu engagieren. Darüber hinaus handele es sich hier nicht um alle verbleibenden Band-Mitglieder. Demnach ließen sich diese Option nur Rapper und Multiinstrumentalist Mike Shinoda, Lead-Gitarrist Brad Delson sowie Bassist Dave Farrell durch den Kopf gehen. Billboard zufolge nimmt WME, die Booking-Agentur von Linkin Park, Angebote für eine potenzielle Konzertreise inklusive Festival-Auftritten entgegen.

Außerdem sage eine Quelle, die Band hoffe, eine passende Frontfrau hierfür zu finden. Das passt wiederum zu dem Gerücht, das Orgy-Frontmann Jay Gordon in die Welt gesetzt hat. Im Interview beim US-Radiosender KCAL 96.7 sagte er: „Ich habe gehört, dass sie jetzt eine Sängerin haben. Das habe ich gehört. […] Zitier‘ mich hierbei nicht. Ich bin mir nicht sicher, wer singen wird, aber ich habe gehört, es soll eine Frau sein. Sie werden womöglich versuchen, so weiterzumachen. Das dürfte interessant werden.“ In Nachhinein distanzierte er sich von seiner Aussage und meinte, sie würde aus dem Zusammenhang gerissen, was eindeutig nicht der Fall war. Zudem hatte er das Thema von sich aus zur Sprache gebracht.

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