
Iron Maiden trauert: Paul Mario Day, der erste Sänger der legendären britischen Heavy-Metal-Band Iron Maiden, ist im Alter von 69 Jahren verstorben. Er starb in seiner Wahlheimat Newcastle, Australien, nach einem langjährigen Kampf gegen Krebs. Die Nachricht seines Todes erschüttert nicht nur Metal-Fans weltweit, sondern auch die Weggefährten aus der New Wave of British Heavy Metal (NWOBHM).
Paul Mario Day – Erster Sänger von Iron Maiden verstorben
Paul Mario Day war der Original-Sänger von Iron Maiden, bevor Bruce Dickinson oder Paul Di’Anno der Band zu Weltruhm verhalfen. Im Dezember 1975 wurde Day von Steve Harris als Frontmann der frisch gegründeten Band engagiert. Er stand bei Iron Maidens erstem Live-Auftritt im Mai 1976 in London auf der Bühne. Doch bereits Ende desselben Jahres wurde er aufgrund mangelnder Bühnenpräsenz durch Dennis Wilcock ersetzt.
Karriere nach Iron Maiden: More, Wildfire und Sweet
Nach seinem Ausscheiden bei Iron Maiden blieb Paul Mario Day der Musik treu. 1980 gründete er die Heavy-Metal-Band More, die mit dem Album „Warhead“ (1981) große Beachtung fand. Die Band trat beim legendären Monsters of Rock Festival in Donington auf – gemeinsam mit Größen wie AC/DC, Whitesnake und Def Leppard.
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Von 1983 bis 1984 war Paul Day der Sänger der Band Wildfire, danach schloss er sich der Glam-Rock-Formation Sweet an. Dort absolvierte er Tourneen durch Europa und Australien und nahm ein Live-Album im berühmten Marquee Club in London auf. Bandkollegen wie Andy Scott und Mick Tucker lobten seine kraftvolle Stimme und seine Bühnenpräsenz.
Rückzug nach Australien – ein Leben für die Musik
In den späten 1980er-Jahren zog Paul Mario Day dauerhaft nach Australien, wo er sich in Newcastle, New South Wales, niederließ. Dort spielte er weiter leidenschaftlich Musik – unter anderem mit den lokalen Bands Defaced und Crimson Lake. Gelegentlich trat er auch mit der Band Buffalo Crows auf.
Würdigung durch Kollegen – Teil der NWOBHM-Geschichte
Ehemalige Bandkollegen und Musiker würdigten Paul Mario Day als „wichtigen Pionier“ der New Wave of British Heavy Metal. Die Band More schrieb in einem Statement:
„Paul war ein bedeutender Teil der NWOBHM. Seine Stimme auf ‚Warhead‘ bleibt unvergessen. Bei jedem Auftritt erinnern wir uns an ihn.“
Sein Tod hinterlässt eine Lücke in der britischen Rock- und Metal-Geschichte – besonders für Fans der frühen Iron Maiden-Phase.
Vermächtnis von Paul Mario Day
Obwohl Paul Mario Day nur kurz bei Iron Maiden war, bleibt sein Einfluss spürbar. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Band und prägte mit seiner Stimme die ersten Live-Auftritte. Sein Wirken in Bands wie More, Wildfire und Sweet sowie sein Beitrag zur NWOBHM-Bewegung machen ihn zu einer respektierten Figur der Rockgeschichte.
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